Strategien

Civilization III Strategieleitfaden

Verfasser: Civ3-Produzent Jeff Morris
Original: http://www.avault.com/featured/civ3/index.asp

Deutsche Übersetzung: Kai Fiebach aka ColdFever

Antike  /  Mittelalter  /  Industriezeitalter  /   Neuzeit  /  Nachwort  /  Anmerkungen

Neuzeit

In der Neuzeit als letzten Ära von Civilization III könnte ein Spieler die meiste Zeit verbringen. In dieser Epoche dominieren Städteprojekte, wie beispielsweise der Bau von Raumschiffkomponenten, außerdem erreicht die militärische Hochrüstung ihren Zenit. Wenn man die Neuzeit erreicht, dürfte man eine Vorstellung davon haben, wie man das Spiel gewinnen will, und nun ist es an der Zeit, die Rivalen von ihrem Elend zu erlösen.

Um das Rennen um den Weltraumsieg zu gewinnen, ist die Konzentration auf die Erforschung solcher Fortschritte notwendig, welche zum Bau der zehn Raumschiffkomponenten benötigt werden. Der erste Fortschritt ist der Raumflug, welcher den Bau von Cockpit, Basismodul und Raumschiffmotor ermöglicht. Als nächstes verhilft die Entdeckung von Synthetischen Fasern zur Fertigung der externen Schutzhülle, der Wohnstätten und der Speichermodule. Der Fortschritt Supraleitung bietet dann Kraftstoffzellen und Lebenserhaltungssysteme. Schlussendlich ermöglicht dann die Lasertechnik die Fertigung im Orbit und die Satellitentechnik steuert die Triebwerke bei. Zusätzlich benötigt man die Fortschritte Raketentechnik und Kernspaltung, um damit Aluminium und Uran als zentrale Ressourcen zur Raumschiffkonstruktion zu identifizieren und gewinnen zu können. Wie man diesem Rezept entnehmen kann, stellt der Bau das Raumschiffs eine sehr umfangreiche Unternehmung dar, im Endeffekt müssen damit zehn Wunder am Stück gebaut werden. Falls man hat nicht über die industriellen Voraussetzungen verfügt, um diese Kraftanstrengung durchzuführen, so bietet sich möglicherweise eine andere Strategie an: sofern man über ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn verfügt, könnte man sich an die intellektuelle Spitze der Welt setzen. Der Fortschritt der Kernspaltung öffnet nicht nur die Tür zum Nuklearkrieg, er macht auch den Bau der Vereinten Nationen möglich. Der Baumeister dieses "Weltwunders" hat automatisch einen Spitzenplatz beim Start um das Rennen um den Diplomatischen Sieg. Wer irgendwann den Anschluss verpasst hat, kann durch den Bau der Vereinten Nationen manchmal eine Wende herbeiführen.

Zweifellos richten die meisten rivalisierenden Zivilisationen in der Neuzeit unglaubliche Umweltverschmutzungen an. Glücklicherweise sind eine Reihe von Forschritten möglich, auf deren Basis viele Verbesserungen dabei helfen können, diese Produktionshemmnisse zu beseitigen. Am Anfang steht die Entdeckung der Ökologie, welche öffentliche Verkehrssysteme und Solarkraftwerke ermöglicht. Solarkraftwerke sind besonders nützlich, um die Kombination aus Kohlekraftwerken und Fabriken zur Beschleunigung der Fertigung zu modernisieren und damit die umfangreiche Verschmutzung zu beseitigen. Ergänzt man diese Maßnahme mit der Entdeckung des Recyclings, welche den Bau großer Recyclingzentren ermöglicht, so ist man auf dem besten Wege zu Metropolen mit geringer Umweltverschmutzung.

Krieg stellt in der Neuzeit eine tödliche Gefahr dar. Die Kernspaltung ermöglicht nuklear betriebene Unterseeboote und mit der Technik des Raumflugs kommt man zu Taktischen Nuklearraketen. Die Kombination aus U-Booten und Nuklearraketen kann im Ernstfall einen harten Schlag ausführen. Dazu sind diese Unterseeboote auch noch für andere Einheiten unsichtbar (Ausnahme: andere U-Boote und Aegis Kreuzer), so dass man sie ungestört in Schlagdistanz an der feindlichen Küste bringen kann. Obwohl jedes U-Boot nur eine Nuklearrakete tragen kann, erlaubt ein kleines Rudel von vier Einheiten die Dezimierung wichtiger feindlicher Städte. Über die Satellitentechnik gelangt man dann zu Interkontinentalraketen, welche sogar noch vernichtender wirken, da sie ihre nukleare Vernichtungskraft an jede Stelle des Planeten transportieren können.


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